Dr. Jürgen Barthofer
Kreuzbandriss Behandlung und Therapie in Linz
Die häufigste Verletzung des Kniegelenks ist ein Riss des Kreuzbands. Wird er nicht behandelt, kann es zu degenerativen Schäden im Knie kommen. Sowohl konservative als auch operative Behandlungen sind möglich. Darüber hinaus können mit präventiven Übungen Risse des Kreuzbands vermieden werden. Gerne stehe ich Ihnen in meiner Ordination in Linz in Oberösterreich zur Seite.
Der Riss des vorderen oder hinteren Kreuzbands
Das vordere Kreuzband kann sowohl ohne als auch mit Fremdeinwirkung reißen. Häufig reißt es bei einem Sprung oder einem plötzlichen Richtungswechsel. Meist passiert der Riss bei einer Drehbewegung des Unterschenkels. Bei Sportarten wie Tennis, Fußball, Handball, Squash oder auch beim Skifahren gehört der vordere Kreuzbandriss daher zu den häufigsten Verletzungen. Im Vergleich zum vorderen Kreuzband reißt das hintere Kreuzband eher selten. Auch der Entstehungsgrund ist ein anderer, nämlich eine äußere Gewalteinwirkung mit einer Kraft, die von vorne einwirkt.
Kreuzbandersatzoperationen
Der Kreuzbandersatz ist vor allem dann sinnvoll, wenn das ursprüngliche Kreuzband komplett aufgefasert bzw. in sich gerissen ist und ein Instabilitätsgefühl oder ein sportlicher Anspruch des Patienten besteht. Neben der All Inside-Methode führe ich auch alle anderen OP-Techniken (Patellasehne, Quadricepssehne, Hamstrings und Allografts) in Abhängigkeit von Sportanspruch und Begleitverletzungen durch, um das individuell bestmöglichste Behandlungsergebnis zu erzielen. Auch Verletzungen des hinteren Kreuzbandes, sowie komplexe Bandverletzungen (z.B. Knieluxationen) werden regelmäßig von mir versorgt.
Symptome und Diagnose eines Kreuzbandrisses
Meist kommt es aufgrund eines Gelenkergusses zu einer Schwellung des Knies sowie zu einer eingeschränkten und schmerzhaften Beweglichkeit des Knies. Es ist nicht möglich, das Knie vollständig durchzustrecken, sondern es bleibt immer in einer leichten Beugung. Das Kniegelenk wird instabil, sodass der Schienbeinkopf vermehrt nach vorne bzw. hinten geschoben wird. Dadurch entstehen oftmals auch Schäden des Knorpels und der Menisken. Aus diesem Grund entstehen etwa bei 80 % der Kreuzbandrisse Begleitverletzungen. Auch die Außen- oder Innenbänder der Kniegelenke und die Gelenkknorpel können beschädigt werden. Die Diagnose erfolgt mit Hilfe einer klinischen Untersuchung sowie mit bildgebenden Verfahren. Liegt ein vorderer Kreuzbandriss vor, kann der Unterschenkel nach vorne, beim Riss des hinteren Kreuzbands nach hinten geschoben werden. Es gibt verschiedene Testmöglichkeiten, nämlich den vorderen und hinteren Schubladentest, den Lachman- und den Pivot-Shift-Test, um dies zu überprüfen. Mit einem MRT oder einer Kernspintomographie kann die Diagnose bestätigt werden. Röntgenaufnahmen reichen dazu nicht aus, allerdings können damit knöcherne Verletzungen ausgeschlossen werden.
Therapiemöglichkeiten nach einem Kreuzbandriss in Linz in Oberösterreich
Bei der konservativen Therapie wird eine Physiotherapie durchgeführt. Vor allem bei älteren Patienten und bei eingeschränkter sportlicher Aktivität handelt es sich dabei um eine gute Alternative. In vielen Fällen ist jedoch eine Operation nötig, bei der die Instabilität des Kniegelenks behoben werden soll. Der Eingriff wird unmittelbar oder ab der 4. Woche nach Verletzung durchgeführt, denn erst dann ist das Knie vollständig abgeschwollen und wieder frei beweglich.
Ich stimme die jeweilige Behandlung auf Ihre Symptome, Bedürfnisse und Anliegen in meiner Ordination in Linz, Oberösterreich persönlich ab.